Ausstellung vom 2. bis 16. November 2025
Remisengalerie
Malerei
Vernissage: Samstag, 1. November 2025, 18 Uhr
Öffnungszeiten: jeweils samstags & sonntags von 14 – 17 Uhr
Eintritt frei
Eigentlich sollte die Jubiläumsausstellung schon im letzten Jahr stattfinden, hat doch Joerg Eyfferth 1994 das erste Mal in Hanau ausgestellt - und zwar in der gerade ins Leben gerufenen Galerie des Hanauer-Kulturvereins im Remisengebäude Schloss Philippsruhe. Aus persönlichen Gründen musste die Ausstellung auf den jetzigen Termin verschoben werden.
Seit der Ausstellung im Jahr 1994 ist er nicht nur als ausgezeichneter Maler aufgefallen, sondern hat sich aktiv an dem Aufbau eines professionellen Galeriebetriebs im Hanauer Kulturverein beteiligt und es ist maßgeblich ihm zu verdanken, dass sich die Remisengalerie als Ausstellungsort, in der Region und darüber hinaus, etabliert hat.
Seine erste Ausstellung trug den Titel "Porträt und Körper". Gezeigt wurden übergroße Ausschnitte von Gesichtern und Körperpartien, die sich an der Pop-Art der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts orientierten. Kurz darauf änderte er seine Stilistik und beschäftigt sich seitdem hauptsächlich mit dem Stillleben und entwickelte eine ganz eigene, unverkennbare Bildsprache, die ihm bis heute einen hohen Wiederekennungswert garantiert. Spiegelnde Gefäße und Glas in seinen reflektierenden Varianten wurden sein Markenzeichen.
Dazu ein Zitat von Gerhard Bott:
"Aber Joerg Eyfferths kleine Stillleben sind nicht nur als detailversessene Abbilder kleiner nebensächlicher Dinge zu verstehen. Sie sollen vielmehr helfen, das Sehen als individuelles sinnliches Erlebnis neu zu entdecken und dabei dem Auge als einem unbestechlichen Zeugen wieder mehr zuzutrauen, um das wahrnehmbare Bild der Welt mitzubestimmen und sich dagegen zu wehren, dass die unübersehbare chaotische Reizüberflutung der uns aufgedrängten mechanisch gesteuerten Bildwelten unsere Seherinnerungen und unser Bewusstsein zunehmend beieinflusst und verändert und uns der erkennbaren Wirklichkeit gegenüber 'erblinden' lässt."
(Aus "Gespiegelte Wirklichkeiten", CoCon-Verlag, Hanau 2003, Seite 17)
Vetreten duch die Frankfurter Galerie Ulrich Gering, und später auch durch die Galerie Supper aus Baden- Baden, etablierte er sich sehr schnell im internationalen Kunstmarkt auf Messen wie der "ART-Cologne", "ART-Frankfurt", "Realisme Amsterdam", der "KIAF-Seoul" und vielen anderen, sowie in Kunstvereinen, Museen und weiteren Galerien in Deutschland und der Schweiz.
Geehrt wurde er in der Region durch den damaligen Cläre-Roeder-Münch-Preis der Stadt Hanau und den Kulturpreis des MKK, sowie zweimal durch den Kunstpreis der Stiftung der Sparkasse Karlsruhe.
Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.
Von 2008 bis 2024 hatte er einen Lehrauftrag an der Fachoberschule für Gestaltung (Eugen-Kaiser-Schule) in Hanau.