Neue Bilder von Joerg Eyfferth


Mit dem Blick für die Details

 


Hanau - Der Vorsitzende des Hanauer Kulturvereins, Joerg Eyfferth, ist seit der Gründung der Remisengalerie des Kulturvereins aktiv beteiligt, sowohl als Künstler als auch als Organisator diverser Ausstellungen. Jetzt zeigt Joerg Eyfferth in einer Einzelausstellung seine neuesten Arbeiten.

Joerg Eyfferths Malerei kann durchaus als eine „Schule des Sehens“ bezeichnet werden. Denn seine Bilder weisen auf Details in unserem Umfeld hin, denen man ansonsten nur wenig Aufmerksamkeit schenkt. Durch die isolierte Darstellung und die Herausnahme dieser Details aus dem Zusammenhang wirken sie fremd und vertraut zugleich. Die hyperrealistische Wiedergabe mit sehr präzisem Pinselstrich hat fotorealistische Züge, die aber verfremdet werden durch beispielsweise illusionäre Schattengebung oder Spiegelungen, die seinen Werken auch einen surrealistischen Touch geben. Damit hat Joerg Eyfferth eine ganz eigene Bildsprache gefunden.

Der Hanauer Künstler, der vielseitig aktiv ist und unter anderem seit Beginn an die künstlerische Leitung für den Hanauer Rathaus-Adventskalender innehat, wurde für seine Arbeiten auch schon vielfach ausgezeichnet. So erhielt er vor 20 Jahren den Cläre-Roeder-Münch-Preis und 2006 den Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises. Alle Auszeichnungen, Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Messen aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.

Aber nicht nur als Maler machte sich Joerg Eyfferth einen Namen, auch als Lehrer an der Fachoberschule für Gestaltung der Eugen-Kaiser-Schule ist er engagiert, den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen der Malerei nahe zu bringen und sie in ihrer eigenen Entwicklung zu fördern.

Eyfferths neue Ausstellung in der Remisengalerie des Hanauer Kulturvereins verspricht dem Besucher eine Begegnung mit Bekanntem, aber auch Neugier auf aktuelle Werke. Die Vernissage findet am Samstag, 28. Oktober, um 18 Uhr statt.

Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 12. November, jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei. Während der Öffnungszeiten ist der Künstler anwesend und steht den Besucherinnen und Besuchern für Gespräche zur Verfügung.

Zur Finissage am Sonntag, 12. November, um 16 Uhr wird es ein Gespräch mit Andreas Wald geben, der im Künstleraustausch mit Joerg Eyfferth über dessen Arbeit diskutieren wird. (did)