Ausstellung vom 14.-28. April 2013,
Remisengalerie

Vernissage: Samstag, 13. April 2013 um 18 Uhr
Einführung: Michael Kolod, bildender Künstler

Öffnungszeiten: jeweils samstags und sonntags von 15-18 Uhr oder nach Vereinbarung

Mein Name ist Nicolas Vassiliev. Ich bin französischer Staatsbürger, lebe und arbeite in Frankfurt am Main. Nach abgeschlossener Kunstausbildung an der Städelschule in Frankfurt in der Klasse von Raimer Jochims bin ich als bildender Künstler tätig. Meine ersten öffentliche Arbeiten sind Wandmalereien, die ich in den 80er und 90er Jahren in Frankfurt und Umgebung realisiert habe (zum Beispiel Zebra-Anamorphose in der B-Ebene der U-Bahn Haltestelle Zoo, Trompe l'Œil in der Fleischergasse in Frankfurt Bockenheim). Anfang der 90er habe ich eine Schriftsetzer-Lehre absolviert und übe seitdem neben Kunst Computergrafik aus.
Meine künstlerische Tätigkeit besteht in der Hauptsache aus Malerei und Zeichnung. Die Technik ist sehr klassisch und basiert auf solider Pinsel-Maltechnik - Öl über Acryl-Untermalung auf Leinwand oder Nessel, Bleistiftzeichnung oder Tusche-Strichzeichnung auf Papier. Zudem habe ich einen computergrafischen Zeichnungs-Stil entwickelt, womit ich eine eigene Form von Landschafts-Darstellungen umsetze.
Eine Eigenart meiner Arbeit ist, dass die verschiedenen Genres, die mich beschäftigen, in spezifischen Techniken umgesetzt werden: Abstraktionen in Malerei, Portraits hauptsächlich in Tusche-Strichzeichnungen, Stillleben in Bleistift-Zeichnungen, urbane Landschaften in Computergrafik.

Malerei

Mein Stil ist expressionistischer Tendenz. Er bedient sich auch kubistische und surrealistische Ausdrucksformen. Die Motive sind gegenständlicher Natur und weisen verschiedene Abstraktionsgrade auf. Auf der Basis von Gedanken über Sinnfragen, teilweise metaphysischer Natur, entstehen farbige Kompositionen. Meine gedankliche Auseinandersetzungen stimmen mich innerlich ein, während ich mich auf die daraus frei entstandenen Kompositionen formal und farblich konzentriere. Die Resultate sind non-verbalen Abstraktionen, die den Betrachter frei lässt, eine eigene Beziehung zu den Werken zu entwickeln und eine persönliche Interpretation zu treffen.

Portrait Tuschezeichnung

Die Portraitzeichnungen werden in Tusche mit Rapidograph ohne Vorzeichnung am lebenden Modell realisiert. Die Lebendigkeit dieser Arbeiten entsteht einerseits in der - wie üblicherweise bei Portraits am lebendigen Modell - menschlich-psychologischen Situation, die die Sitzung prägt; andererseits durch die Spannung, die durch die intensive Konzentration beim Zeichnen ohne Vorzeichnung entsteht.

FrankfurterStadtLandschaften

Eine Bleistiftzeichnung entsteht an Ort und Stelle bereits als fertige Komposition in einer lebhaften Perspektive. Auf der Basis dieser Zeichnung entsteht eine vektorielle Computergrafik. Diese urbane Landschaften wollen die Harmonie von Architektur und Vegetation mit eher unerwünschten Elementen wie Straßenschilder und -Markierungen ausdrücken.